Der wahre ROI deiner Prozesse: weniger Reibung, mehr Handlung

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    Wenn wir von Return on Investment sprechen – also dem berühmten ROI – denken viele an klassische Investitionen: Maschinen, Tools, Personal, Marketing.

    Doch es gibt einen Bereich, der mindestens genauso entscheidend ist – und oft völlig übersehen wird:

    Der ROI deiner täglichen Abläufe. Deiner Prozesse.

    Nicht der Software. Nicht der Infrastruktur. Sondern:
    Wie Dinge in deinem Unternehmen funktionieren – oder eben nicht.

    📉 Prozesse kosten – auch wenn du es nicht direkt siehst

    Viele Kosten entstehen im Verborgenen. Sie stehen auf keiner Rechnung. Aber sie sind da:

    • Wenn Aufgaben doppelt gemacht werden
    • Wenn Freigaben verzögert werden
    • Wenn Kund:innen auf Rückmeldung warten
    • Wenn du als Geschäftsführer permanent operativ eingreifen musst
    • Wenn neue Mitarbeitende ewig brauchen, um sich zurechtzufinden

    Das ist keine Theorie – das ist Alltag in vielen KMUs.

    🔍 Beispiel: Eingangsrechnungen

    Nehmen wir einen der häufigsten Verwaltungsprozesse:
    Eingangsrechnungen prüfen und freigeben.

    Ohne definierten Ablauf:

    • Rechnung kommt per E-Mail
    • Wird an mehrere Personen weitergeleitet
    • Es folgt eine Rückfrage: „Wofür war das nochmal?“
    • Manuelle Prüfung, Ausdruck, Unterschrift, Scan
    • Rücksendung an Buchhaltung
    • Vielleicht verpasstes Skonto, vielleicht doppelt bezahlt

    ⏱ Aufwand: Ø 10–15 Minuten pro Rechnung
    📦 Bei 60 Rechnungen pro Monat: 10–15 Stunden
    💰 Interne Kosten (inkl. Overhead): Ø 40 €/Stunde
    600–900 € im Monat nur für diesen Prozess
    7.200–10.800 € im Jahr

    Und das ist nur ein Prozess.

    ⚠️ Diese Prozesse zeigen schlechten ROI

    Woran du erkennst, dass deine Prozesse dich mehr kosten als sie bringen:

    1. Dein Team fragt sich regelmäßig: Wer macht was – und bis wann?
    2. Du wirst selbst zu oft gebraucht – bei Standardfragen.
    3. Informationen liegen in Mails, Excel-Dateien, Papierordnern – aber nicht zentral.
    4. Neue Mitarbeitende brauchen Wochen, um Abläufe zu verstehen.
    5. Fehler passieren, weil etwas vergessen oder falsch übergeben wurde.

    ✅ Was du tun kannst – konkret & praxisnah

    1. Prozesse sichtbar machen

    Zeichne die 3 wichtigsten Abläufe deines Unternehmens auf:
    Angebotsprozess, Rechnungsfreigabe, Kunden-Onboarding.
    → Wer macht was, wann, mit welchem Ergebnis?

    2. Versteckte Reibung identifizieren

    Frage dein Team:
    – Welche Aufgaben nerven dich regelmäßig?
    – Was dauert zu lange?
    – Wo entstehen Rückfragen?
    Dort steckt oft das größte Optimierungspotenzial.

    3. Aufwand gegen Nutzen rechnen

    Wie viel Zeit kostet ein typischer Ablauf?
    × Wie oft kommt er im Monat vor?
    × Was kostet dich eine Stunde interner Arbeitszeit?

    → Diese einfache Rechnung zeigt dir, wo du wirklich Geld verlierst.

    4. Standardabläufe vereinfachen

    Überlege: Welche Aufgaben sind wiederkehrend, eindeutig, planbar?
    Diese lassen sich oft mit einfachen Maßnahmen standardisieren – ohne große Tools.

    5. Verantwortung klar machen

    Verteile nicht nur Aufgaben, sondern auch klare Zuständigkeiten.
    Jeder im Team sollte wissen: Was tue ich? Bis wann? Was passiert danach?

    🎯 Fazit: Prozesse sind kein Selbstzweck – sie sind dein Handlungsspielraum

    Wenn du dich als Geschäftsführer oft dabei ertappst, dass du Rückfragen beantwortest, operative Entscheidungen triffst oder Abläufe „anschieben“ musst –
    dann ist das kein Führungsproblem.
    Dann ist das ein Strukturproblem.

    Ein guter Prozess spart nicht nur Minuten.
    Er ermöglicht Handlung, Entlastung, Vertrauen – und Wachstum.

    📎 To-do für dich: 30-Minuten-Check für deine Prozesskosten

    Nimm dir einen typischen Ablauf in deinem Unternehmen.
    Beantworte diese 3 Fragen:

    1. Wie oft passiert das pro Monat?
    2. Wie lange dauert es durchschnittlich?
    3. Was kostet dich das – direkt und indirekt?

    Du wirst überrascht sein, wie groß der Hebel sein kann.
    Nicht durch neue Tools.
    Sondern durch besser gedachte Abläufe.

    👉 Neugierig geworden?

    Wenn du wissen willst, wie viel du bei deinen Abläufen wirklich sparen kannst –
    ohne Funktionseinbußen, ohne technisches Kauderwelsch:

    🔍 Lass uns gemeinsam deine Prozess-Wildnis durchleuchten.